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NEOS Kärnten unterstützen Forderungen von Beschäftigten

NEOS-Landessprecher Markus Unterdorfer-Morgenstern betont: „Es reicht nicht aus, wenn in der Pandemie für die Helden des Alltages geklatscht wird. Wie so oft angekündigt müssen sich die Arbeitsverhältnisse für Beschäftigte in den Sozialbereichen endlich verbessern.“

„Seit Beginn der Pandemie haben sich immer mehr Systemfehler in Österreich offenbart. Eine besonders brisante Situation zeigt sich dabei im Gesundheitsbereich, denn seit Jahren fordern Beschäftigte in der Pflege und den Sozialbereichen bessere Arbeitsbedingungen“, erklärt NEOS-Landessprecher Markus Unterdorfer-Morgenstern.

Anlässlich des Internationalen Tags der Pflege berichtet die Kleine Zeitung über die Kernprobleme im Arbeitsalltag von Pflegekräften, wie Personalmangel, ein zu hoher Pflegeschlüssel in Kärnten und zu wenig Personalressourcen. „Pflegekräfte erfüllen nicht nur eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe, sie stehen auch unter großem Druck und tragen viel Verantwortung. Wenn wir nicht wollen, dass unser Gesundheits- und Pflegesystem, wie wir es kennen, zusammenbricht, muss sich für die Beschäftigten schnell etwas verbessern“, weiß der Landessprecher und fügt hinzu: „Laut Medienberichten (orf.at/3085824; orf.at/3103187) werden in Kärnten in den nächsten drei Jahren rund 2.000 neue Beschäftigte für den Pflegebereich benötigt. Diese Herausforderung kann nur gelingen, wenn sowohl der Beruf an sich sowie die Ausbildung attraktiver und vor allem leistbar gemacht werden.“

NEOS fordern dabei unter anderem eine umfassende Reformierung des Gesundheits- und Krankenpflegesetzes zur Kompetenz- und Verantwortungserweiterung sowohl des gehobenen Dienstes der Gesundheits- und Krankenpflege als auch der Pflegehelfer_innen auf Grundlage der bereits 2012 erarbeiteten Reformvorschläge der Gesundheit Österreich GmbH. Wie die Wiener Zeitung berichtete, erstellte die Gesundheit Österreich GmbH auch heuer mithilfe einer Arbeitsgruppe einen 40 Seiten umfassenden Bericht zur Reformierung des Österreichischen Gesundheitssystems, welcher der türkis-grünen Bundesregierung vorliegt. Als wesentliche Punkte stehen in dem Bericht etwa die Vereinheitlichung von Qualitätskriterien sowie der wesentlichen Kostenbestandteilen von Pflegeleistungen. Teil des Berichtes sind auch mehr Unterstützung für pflegende Angehörige sowie Maßnahmen, um Pflegeberufe attraktiver zu machen. „Es ist nicht verwunderlich, dass in dem Bericht der Gesundheit Österreich GmbH auch eine ‚gerechte Entlohnung‘, inkl. einer Erhöhung der Zulagen für Nacht- und Feiertagsdienste, gefordert wird“, betont Unterdorfer-Morgenstern und erklärt weiter: „Um Pflegeberufe attraktiver zu machen, müssen auch Dienstpläne so gestaltet werden, dass ein besserer Ausgleich zwischen Beruf und Alltagsleben möglich ist.“

„Beschäftigte in Gesundheits-, Sozial- und Pflegeberufen leisten einen unglaublich wertvollen Beitrag in unserer Gesellschaft. Ihre Leistungen und ihr Engagement müssen auch in finanzieller Form wertgeschätzt werden“, bekräftigt der NEOS-Landessprecher abschließend.

„Beschäftigte in Gesundheits-, Sozial- und Pflegeberufen leisten einen unglaublich wertvollen Beitrag in unserer Gesellschaft. Ihre Leistungen und ihr Engagement müssen auch in finanzieller Form wertgeschätzt werden.“

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