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Klagenfurter Hallenbad: Es wird munter weiter gewurschtelt

NEOS üben Kritik an der Hallenbad-Interimslösung. Explodierende Kosten und angespannte Finanzen drohen die Stadt in ein Finanzdrama zu stürzen.

„Wir NEOS haben schon im Rahmen des runden Tisches zum Hallenbad unsere Kritik geäußert. EUR 50 Millionen für ein Hallenbad plus 5 Millionen für eine Interimslösung sind für die Stadt aus unsere Sicht nicht leistbar. Jetzt werden aus den EUR 5 Millionen plötzlich 7,5 Millionen – ein plus von 50 Prozent - und das in nur einem Monat. Dafür gibt es von den notwendigen acht Schwimmbahnen nur fünf. Das ist einfach nur noch absurd“, erklärt Klubobmann der NEOS, Janos Juvan.

Unmittelbar nach dem runden Tischen haben sich die NEOS Gemeinderäte mit diesem Thema intensiv beschäftigt und der Stadt, und auch dem Bürgermeister, ein Projekt vorgestellt, dass in Salzburg sehr erfolgreich innerhalb einer Bauzeit von unter einem Jahr umgesetzt wurde. Ein fixes Hallenbad, dass genau die Zwecke erfüllt, die Klagenfurt hat. Nämlich ein Sport- und Lernbecken. Baukosten EUR 4,7 Millionen. „Das Aya Bad in Salzburg wurde als permanetes Hallenbad errichtet, läuft seit rund neun Jahren problemlos und bietet insbesondere Sportlern, Schülern und Familien eine günstige Möglichkeit schwimmen zu gehen“, so Juvan.

Leider hat niemand seitens der Stadtpolitik auf die NEOS-Vorschläge reagiert. Stattdessen hat man stur weiter nur auf eine Karte gesetzt. „Ich habe in meiner Funktion als Klubobmann der NEOS Klagenfurt gegenüber dem Bürgermeister die kritische Frage geäußert, ob denn allein die Stadtwerke AG mit der Konzeptionierung der Übergangslösung betraut wurde, welches der Bürgermeister klar bejaht hat“, erklärt Juvan.

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