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NEOS Wolfsberg fordern sofortige Sanierung der MMS Wolfsberg als Bekenntnis zu Standort

Kurz vor dem Schulstart sind nicht einmal die dringend nötigsten Sanierungen am Dach der Musikmittelschule Wolfsberg passiert – obwohl der Vorstand des Schulgemeinde-verbands genau dies den Wolfsberger Eltern nach Vermittlung von NEOS vor dem Sommer zugesichert hat. Holzer: „Hier herrscht dringender Handlungsbedarf. Gemeinde und Land sollen sich zum Schulstandort bekennen und endlich Taten sprechen lassen!“

„Mit Optimismus in das neue Schuljahr“ war der Tenor der dieswöchigen Pressekonferenz von Landeshauptmann Peter Kaiser und Bildungsdirektorin Isabella Penz. Keine Schulen würden geschlossen oder zusammengelegt. „Vom schlechten Zustand diverser Gebäude hörte man jedoch nichts. Und das, obwohl die Musikmittelschule in Wolfsberg wenige Tage vor Schulstart nach wie vor dringenden Sanierungsbedarf hat“, zeigt der NEOS-Regionalkoordinator für Wolfsberg, Michael Holzer, auf. 

Rückblick: NEOS Wolfsberg machte vor den Sommerferien darauf aufmerksam, wie schlecht es in manchen Teilen des Schulgebäudes der Musikmittelschule Wolfsberg um die Substanz bestellt ist - undichtes Dach, ziehende Fenster, Risse am Gebäude, Nässeflecken an der Decke. Holzer, der als Hochbautechniker entsprechende berufliche Expertise besitzt, suchte das Gespräch mit dem Vorstand des Schulverbandes, Klaus Penz. „Vor dem Sommer verständigte sich Herr Penz mit mir in einem persönlichen Austausch auf die Umsetzung der Hauptreparaturen, sprich das desolate Dach, bis zum Ende der Sommerferien“, informiert Holzer.

Ausflüchtende Antwort des Schulverbandes 
hilft den Schüler_innen nicht

Im August haben NEOS nun schriftlich zum Stand der Umsetzung angefragt. „Als Rückmeldung kam seitens SGV lediglich, dass ,die Investitionen gut überlegt werden müssen‘. Nachweislich ist bis jetzt gar nichts passiert. Für mich ist dieser Umstand inakzeptabel. Dass Gemeinde und Schulverband hier nicht auf Rücklagen für eine Reparatur zurückgreifen konnten, lässt mich ehrlich gesagt sprachlos zurück“, ärgert sich Holzer.

Holzer hat auch Bürgermeister Primus schriftlich in dieser Sache kontaktiert. „Als Hochbautechniker weiß ich, dass es hier mittlerweile dringenden Handlungsbedarf braucht und etwaige persönliche Differenzen des Schulgemeindeverbandes mit uns NEOS hintangestellt werden müssen. Hier geht es um die Sicherheit von Kindern und ich glaube, dass den Zuständigen nicht klar ist, welche technische Tragweite das Ganze haben kann.“

Bekenntnis von Gemeinde und Land 
für Schulstandort gefordert

Holzer appelliert abschließend: „Immer wieder brodelt die Gerüchteküche, dass die Zukunft dieses Schulstandortes ungewiss ist. Ein Nicht-Handeln in punkto Sanierung nährt diese Gerüchte natürlich. Wir NEOS schließen uns dem nicht an, sondern fordern im Gegenteil die Gemeinde Wolfsberg sowie das Land Kärnten auf, sich zu diesem Schulstandort zu bekennen und diesem Bekenntnis mit der sofortigen Sanierung Ausdruck zu verleihen.“

NEOS-Landessprecher Janos Juvan unterstützt das Engagement Holzers für den Bildungsstandort Wolfsberg: „Natürlich muss jede Investition in ein Projekt für eine Gemeinde, eine Stadt oder das Land gut überlegt bzw. auch finanzierbar sein. Aber: Jede Investition in Bildung ist eine Investition in die Zukunft. Entsprechend ist jede Absage einer Investition im Bildungsbereich auch eine Absage an die Zukunft. Das halten wir für grundlegend falsch! Dass gerade in einer SPÖ-geführten Gemeinde so wenig Verständnis für die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler und die Sicherstellung des Bildungsangebotes herrscht, verstehe ich nicht. Ich appelliere an Landeshauptmann und Bildungsreferent Peter Kaiser, hier endlich für eine rasche, positive Lösung zu sorgen!“

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