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NEOS: Wann kommt endlich der konkrete Plan für Kärntens Energiesouveränität?

Die heutige Landtagssitzung suggeriert laut Tagesordnung einen Schritt Richtung Klimaneutralität Kärntens. NEOS-Chef Janos Juvan: „Spät, aber doch scheint diese Regierung aufzuwachen. Es braucht aber jetzt endlich den Mut zu umfassenden, konkreten Projekten. Ich erwarte mir von ihr noch in dieser Amtsperiode einen klar formulierte Klimastrategie samt Umsetzungsplan für Kärnten.“

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Die heutige Landtagssitzung steht fast gänzlich im Zeichen der Umwelt. „Die Tagesordnung mit dem augenscheinlichen Überhang an Klima- und Umweltagenden gibt zumindest Grund zur Hoffnung, dass die Landesregierung - spät aber doch - wach wird und nach zahnlosen Lippenbekenntnissen auch konkrete Pläne entwickeln will, wie Kärnten auf allen Ebenen schnellstmöglich energiesouverän werden kann“, äußert sich NEOS-Landessprecher Janos Juvan im Vorfeld der Sitzung.

Einmal mehr appelliert Juvan, den raschen Weg zur Energiesouveränität als Chance zu begreifen –für die Wertschöpfung, Wirtschaft und Unabhängigkeit von teuren Energiezukäufen aus autokratisch geführten Ländern. „Der Ausbau der erneuerbaren Energien muss auf allen Ebenen stattfinden – von der Photovoltaik auf dem Dach und in der Fläche, über die Geothermie bis hin zu Wasser-, aber auch Windkraft. Und zwar jetzt!“

Man dürfe sich nicht darauf ausruhen, dass Kärnten mit 58,8% derzeit den österreichweit höchsten Wert an erneuerbarer Energie am energetischen Endverbrauch aufweist. „Da ist noch viel Luft nach oben, speziell im Bereich der PV und der Windkraft sowie der Wärme“, mahnt Juvan.

Er erwartet sich morgen vom Kärntner Landtag die Vorstellung konkreter, kurzfristiger Maßnahmenbündel samt Umsetzungsplan. „Und ich erwarte mir von dieser Landesregierung noch vor der nächsten Wahl eine klar formulierte Klimastrategie mit genauen Schritten. Bislang ist sie das den Menschen in Kärnten schuldig geblieben und hinkt stattdessen in der Erfüllung eines zehn Jahre alten Energiemasterplans hinterher.“

Mobilität nach Vorbild 80/30 ganzheitlich denken

Stiefmütterlich behandelt von der Landesregierung wird in den Augen des NEOS-Landessprechers immer noch der der große Brocken der Mobilität, bei dem sich in der Klimabilanz im motorisierten Individualverkehr bislang viel zu wenig bewegt hat.

„Wir brauchen endlich ein ganzheitliches Verkehrskonzept, das die Schwachstellen der einzelnen Verkehrsmittel überwindet. Der Anspruch von NEOS ist hier 80/30. 80 Prozent der Kärntner:innen können mit den entsprechend getakteten öffentlichen Verkehrsmitteln und Mikro-Lösungen sowie dem Rad auf dem flächendeckend ausgebauten Radwegnetz samt Radhighways in 30 Minuten ihren Arbeitsplatz erreichen. Die dafür notwendigen Kompetenzen gibt es schon. Wir müssen diese nur nutzen!“

 

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