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NEOS: Kärnten kann mehr als Sommer, Sonne & See

„Uns zu freuen, dass wir in der Sommersaison bald wieder auf Vorkrisenniveau sind, reicht nicht. Neben Personalmangel, Bürokratie, Teuerung und zu wenig Angeboten für Schultersaisonen fehlt ein ganzheitliches, fortschrittliches Zukunftskonzept mit Fokus auf Nachhaltigkeit und Innovation“, fordert NEOS-Landessprecher Janos Juvan zum Welttag des Tourismus.

Heute, 27. September, ist der Welttag des Tourismus. Schon vor einem Monat hat Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig eine erste, positive Zwischenbilanz zur diesjährigen Sommersaison gezogen – mit Nächtigungszuwächsen von 22 Prozent und einem Nächtigungsplus im Juli von 2,2 Prozent.

NEOS-Landessprecher Janos Juvan erläutert: „Die sukzessive Annäherung an das Vorkrisenniveau im Sommer und insgesamt rund 12,3 Millionen Nächtigungen im Jahr zeigen, welche wichtige Rolle und Bedeutung der Tourismus für Kärnten und seine Wertschöpfung hat. Und das, obwohl es dem Land Kärnten noch immer nicht gelingt, das Potenzial der Schultersaisonen auszuschöpfen und Angebote zu entwickeln.“

Die Branche steht jedoch vor enorm vielen Herausforderungen, was NEOS Kärnten im Sommer bereits bei einer Pressekonferenz aufgezeigt haben. „Umso weniger verstehe ich, dass die Verantwortlichen des Landes nicht endlich umfassend reagieren und ein ganzheitliches, fortschrittliches Zukunftskonzept schnüren.“

Tourismus: nachhaltig und innovativ

Neben fehlendem Personal sowie Lehrlingen und hohem administrativen Aufwand kommt aktuell auch die Teuerung in vielen Bereichen hinzu. „Planbarkeit ist für die Tourismuswirtschaft mittlerweile ein Fremdwort“, so Juvan weiter.  

Deshalb setzen NEOS auf Innovation und Nachhaltigkeit, sodass Gäste länger in Kärnten verweilen und mehr Geld für sanften Tourismus sowie Kultur ausgeben.

Dazu zählen z. B. das Schnüren von entsprechenden Angeboten für vorab definierte Wunsch-Zielgruppen, aber auch der CO2-neutrale Urlaub. „Kärnten könnte auch klimapolitisch ein Statement setzen, wenn Urlauber ihr Auto hierzulande nicht mehr brauchen.“ Ein besonderes Anliegen ist Juvan in Kärnten allerdings die Errichtung eines Startup-Hubs mit Fokus auf nachhaltigen Tourismus: Durch eine solche Kooperation können Gründer:innen aus aller Welt Kärntens Betriebe zu Innovationen und neuen Wegen im Tourismus inspirieren.

Ganzheitlich Denken: Mehr Mitarbeiterinnen 
durch bessere Kinderbetreuung

Juvan appelliert: „Es braucht Entlastung für die Betriebe und Mitarbeiter und dringend fortschrittliche Zukunftskonzepte mit Fokus auf Nachhaltigkeit und Innovation. Das stärkt langfristig Kärntens Wirtschaft als auch unsere Umwelt. Es braucht aber insbesondere auch ein besseres Kinderbetreuungsangebot, denn Mitarbeitermangel hängt auch mit dem fehlenden Betreuungsangebot für Eltern in Tourismusberufen zusammen. Sie brauchen Hilfe in Randzeiten, an Wochenenden und Feiertagen. Die Verantwortlichen des Landes Kärnten müssen endlich beginnen, ganzheitlich zu denken und zu handeln.“

 

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