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Sprachenvielfalt als Chancenturbo endlich nutzen!

NEOS-Landessprecher Janos Juvan appelliert nach Veröffentlichung einer OGM-Studie zur slowenischen Sprache heute einmal mehr, das unglaubliche Potenzial der Sprachenvielfalt in Kärnten endlich zu nutzen. „NEOS fordern den stufenweisen Ausbau der flächendeckenden viersprachigen Erziehung unserer Kinder. Von der  1. Klasse an!“

Die heute in mehreren Medien veröffentlichte OGM-Studie zur slowenischen Sprache sowie der Volksgruppe in Kärnten stimmt NEOS-Landessprecher Janos Juvan nachdenklich. „Das Land Kärnten muss endlich begreifen, welches Potenzial die Förderung der Sprachenvielfalt insbesondere in unserem Bundesland bietet. Diese Studie zeigt, dass viel zu wenig passiert.“

Alarmierend für Juvan ist, dass immer weniger slowenisch gesprochen wird – insbesondere bei den Jüngeren der Volksgruppe bis 30 Jahre. Im Gegensatz dazu melden laut Medienberichten immer mehr nicht-slowenischsprachige Eltern ihre Kinder für den slowenischen Sprachunterricht in Schulen an.

NEOS fordern stufenweise Einführung der viersprachigen Erziehung ab der 1. Klasse

Juvan: „Diese Eltern haben die Chance, die Sprache bieten kann, erkannt. Doch alle Kinder sollten das große Potenzial der Sprachenvielfalt chancengleich von Beginn ihrer Schulzeit an nutzen können.“

NEOS setzen sich deshalb für ein flächendeckendes Angebot der viersprachigen Spracherziehung ein: Englisch, Slowenisch und Italienisch als Fremdsprache, spätestens ab der ersten Klasse Volksschule und bis zum Ende der jeweils gewählten Schulform. „In einem festgelegten Stufen- und Finanzierungsplan kann dieses Angebot in Kärnten sukzessive eingeführt werden“, erläutert Juvan und betont: „. Wir leben in Kärnten in einem einzigartigen Schnittpunkt der drei großen Sprachkulturen. Es ist bezeichnend, dass wir dieses Potenzial immer noch nicht nutzen.“

Laut dem NEOS-Chef ist es eine unglaubliche Chance, die Kärnten damit allen Kindern, egal aus welchem Elternhaus, bieten könnte. „Diese wird seit Jahrzehnten verschlafen. Und es ist nicht nur eine Investition in die Zukunft unserer eigenen Kinder. OGM-Chef Wolfgang Bachmayer hat es heute in den Medienberichten wunderbar auf den Punkt gebracht: Spra­che ist nicht nur ein kul­tu­rel­les Ele­ment, son­dern ein Stand­ort- und damit Zu­kunfts­fak­tor. Und der OGM-Chef gab die Empfehlung ab, dass dies in den politischen Überlegungen berücksichtigt werden muss. Also – worauf warten wir noch?“ 

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