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Unsere Kinder sollen nicht für die Hallenbad-Millionen haften müssen

Die voreilige Ansage von Vize-Bgm. Philipp Liesnig, allfällig überschüssiges Geld aus dem Hallenbadkredit schon jetzt in neue Projekte investieren zu wollen, konnten in einem Gespräch geklärt werden. NEOS-Klubobmann Janos Juvan: „Wir NEOS sind froh, dass er sich einsichtig zeigt und die Position der NEOS – ein generationengerechtes Selbstverpflichtungspaket aufzusetzen – auf großen Anklang stößt.“

Jüngst hat sich der Klagenfurter Vize-Bürgermeister Philipp Liesnig via Medien dazu geäußert, allfällig überschüssiges Geld aus dem Hallenbadkredit schon jetzt in neue Projekte investieren zu wollen. „Das konnte in einem Gespräch geklärt werden, Vize-Bürgermeister Liesnig hat sich einsichtig gezeigt“, informiert der Klagenfurter Klubobmann der NEOS, Janos Juvan. Und erläutert weiter, dass die NEOS-Position der richtige Weg ist. Nämlich: Das gesamte Hallenbad-Projekt muss zuerst einmal ordentlich abgewickelt werden. „Danach machen wir einen Strich drunter und sehen, wie es gelaufen ist und ob vielleicht noch Geld übrig ist, oder nicht. Und erst dann können die politischen Vertreter in Ruhe und überlegt darüber nachdenken, was man mit allfällig überschüssigen Mitteln tun könnte und in welches Projekt man das Geld sinnvoll investieren kann“, so Juvan.

Selbstverpflichtungs-Paket soll nächste Generation schützen

Für ihn ist wichtig, schon heute die Klagenfurter Stadtpolitik dazu zu verpflichten, Generationengerechtigkeit walten zu lassen. Das Darlehen für den Bau des Hallenbades wurde bekanntlich als endfällig aufgenommen. „Das heißt, in 30 Jahren müssen die vollen 50 Millionen Euro plus Zinsen auf einmal zurückgezahlt werden. Wenn wir als Stadt Klagenfurt nicht heute und regelmäßig Jahr für Jahr dafür sorgen, dass hier entsprechende Rücklagen gebildet werden, belasten wir mit dieser Problematik einzig und allein die nächste Generation. Unsere Kinder für die möglichen Fehler von heute haften zu lassen, wäre doch mehr als unfair“, warnt Juvan.

Das dürfe so nicht sein, deshalb haben die NEOS den Vorschlag gemacht, hier ein entsprechendes Selbstverpflichtungspaket aufzusetzen. „Wir freuen uns sehr, dass auch diese Idee beim Vize-Bürgermeister und Finanzreferenten großen Anklang gefunden hat. Demnächst wird er eine Sitzung aller Parteien einberufen, in der dieser Vorschlag inhaltlich diskutiert und so ausformuliert wird, dass wir bald einen entsprechenden Beschluss fassen können. Wir freuen uns darüber und hoffen, dass der Vize-Bürgermeister den Versprechungen nun auch bald Taten folgen lässt“, schließt Juvan. 

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