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Ganzjährige Kinderbetreuung muss in Klagenfurt möglich sein!

Berufstätige Eltern haben keine Ferien, deshalb setzen sich der Klagenfurter NEOS-Bürgermeisterkandidat Janos Juvan und sein Team für den ganzjährigen Ausbau der städtischen Kinderbetreuung bis zum 10. Lebensjahr ein. „Während das in anderen Städten und auch bei privaten Anbietern längst üblich ist, wird in Klagenfurt seitens der Politik immer noch weggeschaut. Ein aktueller Fall bestätigt uns NEOS einmal mehr, wie wichtig es ist, das zu ändern!“

Andere Städte haben es, private Anbieter ermöglichen es, auch Unternehmen und Institutionen wie Banken oder Krankenhäuser bieten es an: „Ganzjährige Kinderbetreuung für Kleinkinder. „Der erste Kindergarten Kärntens wurde 1833 in Klagenfurt eröffnet und hieß ,Kinderbewahranstalt‘. Seither hat sich natürlich viel in der Bildung und Kinderbetreuung entwickelt, auf zeitgemäßem Niveau ist man in der Landeshauptstadt speziell in Sachen Kinderbetreuung jedoch derzeit nicht“, erläutert der Klagenfurter NEOS-Bürgermeister- und Spitzenkandidat Janos Juvan. „Wir NEOS setzen uns stark dafür ein, dass diese Entwicklung schnell und konsequent fortgesetzt wird. Es braucht mehr, als es heute gibt: Nämlich die Möglichkeit für Kinderbetreuung 365 Tage im Jahr, denn berufstätige Eltern haben keine Ferien.“

Eltern fordern in Brief an Bildungsstadtrat 
und Bürgermeisterin Ganzjahresbetreuung ein

Wie wichtig der Vorstoß der NEOS Klagenfurt nach ganzjähriger Kinderbetreuung ist, zeigt ein aktuelles Beispiel in einem Kindergarten in Klagenfurt. Über 60 Elternteile haben sich vergangene Woche in einem Brief an Bildungsstadtrat Franz Petritz und die Bürgermeisterin gewandt. Ihnen wurde bislang, trotz großem Bedarf, keine Sommerbetreuung für ihre Kinder bewilligt. Das war auch im Coronajahr 2020 so, obwohl Bedarf für insgesamt 40 Kinder gemeldet wurde und bei vielen sämtliche Urlaube bereits aufgebraucht waren. 
Juvan: „Ich habe den Brief, der bis dahin unbeantwortet war, in der ORF-Sendung ,Streitkultur – Elefantenrunde der Klagenfurter Spitzenkandidat_innen‘ angesprochen und auf die dringende Notwendigkeit für ganzjährige Kinderbetreuung hingewiesen. Nach der Sendung habe ich den Brief auch noch einmal persönlich an die Bürgermeisterin weitergegeben und sie hat – wie auch schon in der Live-Diskussion – versichert, sich um die Sache persönlich zu kümmern.“
Nun erfolgte eine Vertröstung durch einen Mitarbeiter aus dem Büro des Bildungsreferenten Franz Petritz auf nach der Wahl, obwohl sich Eltern doch in der gelebten Praxis im Februar für die wenigen Betreuungsplätze in Sommergruppen anmelden müssen. Wie sollen die Eltern da planen können?“, ärgert sich Juvan.

Die Eltern appellieren in dem Brief geschlossen an die Stadt Klagenfurt, künftig ein ganzjähriges Betreuungsangebot sicherzustellen und damit die drei- bis sechsjährigen Kinder in vertrauter Umgebung gut betreut zu wissen. Das aktuelle System der Sammelgruppen ist keine zeitgemäße Lösung. Die Kinder werden aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen. Zusätzlich haben die Eltern teils deutlich längere Wege – dann meist mit dem Auto zurückzulegen – um ihre Kinder für ein paar Wochen an einen anderen Ort zu bringen.

Juvan: „Auch wenn die Stadt Klagenfurt stets betont, dass jedes Kind, wenn nötig, einen Betreuungsplatz erhält, kommt es dennoch speziell in den Sommermonaten und Ferienzeiten ständig zu großen Herausforderungen für Eltern und Kinder gleichermaßen.“ Würde die Stadt Klagenfurt die ganzjährige Kinderbetreuung sicherstellen, hätte dies mehrere Vorteile. „Zum einen geht es hier ganz klar um die echte Vereinbarkeit von Beruf und Familie, gleichzeitig aber auch darum, dass betreuende Elternteile – zum überwiegenden Teil immer noch die Mütter - keine Benachteiligung mehr erfahren müssen“, zeigt Juvan auf. 
Landessprecher Markus Unterdorfer-Morgenstern bekräftigt: „Vor dem Hintergund der Pandemie und einem Jahr Homeoffice, Lockdowns, Kurzarbeit und einer hoffentlich bald wieder vollends hochfahrenden Wirtschaft wird die Sicherstellung der ganzjährigen Kinderbetreuung umso dringlicher.“

„Speziell im Kindergarten, aber tatsächlich bis zum Volksschulende, soll und muss eine Landeshauptstadt im 21. Jahrhundert doch bitte sicherstellen können, dass ganzjährige Betreuung in den städtischen Einrichtungen angeboten wird. Eltern und Pädagog_innen leisten gerade jetzt Großartiges und tun alles, damit unsere Kinder trotzdem den bestmöglichen Start ins Leben haben. Dabei muss die Stadt Klagenfurt sie uneingeschränkt unterstützen – entsprechender Personalschlüssel inklusive“, schließt Juvan und verspricht: „Wir werden an diesem Thema hartnäckig dranbleiben. Den versprochenen Termin nach der Wahl und das versprochene, persönliche Engagement der Bürgermeisterin werde ich jedenfalls einfordern und wenn nötig daran erinnern. Die Klagenfurter Eltern brauchen dieses Angebot dringender denn je.“

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