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G’scheite Kinder statt g’stopfte Parteien: Wir zeigen, wie es geht

Die Stadt Wien unter Bildungsstadtrat und Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr investiert mit 3 Milliarden Euro so viel wie noch nie in die Bildung. Juvan: „In Kärnten könnten wir pro Jahr fast fünf Millionen Euro mehr in unsere Kinder investieren, wenn die Parteienförderung halbiert wird!“ Das Geld würden NEOS Kärnten in verschränkte Ganztagsschulen, die Aufstockung administrativer Kräfte, verbesserte Arbeitsbedingungen für Pädagog_innen sowie in die Aufwertung der Lehre investieren.

Alle Kinder müssen die besten Chancen bekommen – unabhängig vom Bildungshintergrund der Eltern. Dieses Credo stellen NEOS in ganz Österreich allem anderen voran. „Bildung ist die Startrampe in eine erfolgreiche Zukunft. Damit dies in Kärnten erreicht werden kann, müssen noch einige Hürden abgebaut werden. Wir haben quasi keine verschränkten Ganztagsschulen, Pflichtschul-Lehrkräfte können sich nicht auf ihre eigentliche Kompetenz fokussieren, weil sie in administrativer Büroarbeit ersticken. Gleichzeitig suchen Lehrbetriebe händeringend nach Lehrlingen“, eröffnet NEOS-Landessprecher Janos Juvan die heutige Pressekonferenz gemeinsam mit Wiens Vize-Bürgermeister und Stadtrat für Bildung, Jugend, Integration und Transparenz Christoph Wiederkehr.

Wien gehe hier mit bestem Beispiel voran und zeige anderen Ländern, wie man es angehen kann, so Juvan weiter. „Christoph Wiederkehr beweist Mut und Weitblick und investiert drei Milliarden Euro in die Bildung. Das ist die höchste Summe, die in Wien je für diesen Bereich ausgegeben wurde.“  


Wien investiert 3 Milliarden Euro und macht in vielen Bereichen Tempo

„Wir haben in Wien Verantwortung übernommen – und zwar nicht nur für die Gegenwart, sondern vor allem für die Zukunft. Mit uns NEOS gibt es in Wien klare Ziele, fundierte Lösungen und den Mut zu Veränderungen, um Wien voranzubringen“, erläutert Wiederkehr.

Er hat als Bildungsstadtrat ein Bündel an Maßnahmen definiert, damit das Bildungssystem den Herausforderungen der heutigen Zeit gewachsen sein kann.

Fast 100 Ganztagsschulen gibt es in Wien bereits; was auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie fördert. „Zudem wird jede Wiener Schule durch eine administrative Kraft in der Verwaltungsarbeit entlastet“, zeigt Wiederkehr auf. Gleichzeitig findet eine Aufstockung der Schulsozialarbeiter_innen um 20 Prozent statt.

Wien investiert zudem verstärkt in kindgerechte und klimafitte Schulen. Wiederkehr: „Unsere modernen Bildungseinrichtungen verfügen über Spiel- und Sportflächen sowie Räume zur Entspannung und Bewegung. Alle neuen Schulen und Kindergärten sind klimafreundlich und arbeiten mit einem hochinnovativen Energiesystem.“

Ein weiterer wichtiger Baustein ist die Aufwertung der Lehre, informiert Wiederkehr weiter: „Wir fördern ganz gezielt die Lehrlings- und Fachkräfteausbildung, außerdem haben alle 21 Berufschulstandorte administrative Kräfte bekommen.“

4,7 Mio. Euro in Kärnten pro Jahr zusätzlich in Kinder investieren!

NEOS-Landessprecher und 2-fach-Papa Janos Juvan ist es gleichermaßen ein Herzensanliegen, dass alle Kinder dieselben Chancen auf die beste Bildung erhalten. „Auch wenn LH Peter Kaiser im Bereich Bildung einiges tut – wie Kinderstipendium oder Verbesserung des Betreuungsschlüssels –, ist das noch zu wenig. Wir müssen deutlich mehr tun und das Geld zukunftsgerichtet einsetzen. Nur so werden junge Familien in Kärnten bleiben bzw. wieder zurückkommen.“

Juvan fordert: „Statt in die Parteiapparate wollen wir NEOS 4,7 Millionen Euro mehr pro Jahr in unsere Kinder investieren. Dieses Geld würde zur Verfügung stehen, wenn wir die Parteienförderung halbieren. Im Jahr 2022  beträgt sie 9,47 Millionen Euro.“

Die 4,7 Millionen Euro würden NEOS laut Juvan für folgende Verbesserungen einsetzen:

  • Schulen müssen zu verschränkte Ganztagsschulen werden. Derzeit gibt es in Kärnten 1 (!) verschränkte Ganztagsschule. Die Betreuungsquote in den Ganztagsschulen beträgt lediglich 25%. Juvan: „In geeigneten Räumlichkeiten mit moderner Ausstattung und kindergerechten Unterrichtsmethoden über die gesamte Tageszeit gut verteilt können unsere Kinder bestmöglich auf die Zukunft vorbereitet werden. Gleichzeitig wird so die Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessert.“
  • Es braucht eine deutliche Aufstockung des administrativen Personals in den Schulen, insbesondere auch Volksschulen. Juvan: „Lehrkräfte müssen sich stärker auf ihren eigentlichen Job, die Vermittlung von Kompetenzen und die Förderung der Kinder, fokussieren können.“
  • Der Beruf der Elementarpädagog_innen und Lehrer_innen muss attraktiver werden, um dem derzeit vorherrschenden Mangel in beiden Bereichen entgegenzutreten. „Das bedeutet, Quereinstiege zu erleichtern, die Anrechnung von Vordienstzeiten zu vereinfachen sowie das Engagement der Pädagog_innen zu fördern und zu belohnen“, erläutert Juvan. Kärnten habe derzeit zwar noch kein akutes Problem, da die Schüler_innen-Zahlen in den vergangenen Jahren zurückgegangen sind. „Dennoch gilt es, vorausschauend zu denken und vor allem sicherzustellen, dass die besten Köpfe sich um unsere Kleinsten kümmern.“
  • Die Einstellung von Lehrlingen soll gefördert werden. Juvan: „Aktuell kommen etwa 0,5 Bewerber auf eine offene Lehrstelle. Damit haben wir nicht nur ein kurzfristig-akutes, sondern ein mittelfristiges Problem. Denn unsere Lehrlinge sind die Fachkräfte und Unternehmer_innen von morgen.“

 

NEOS stehen ein für g’scheite Kinder statt g’stopfter Parteien

Abschließend appelliert Juvan: „Wir müssen mutig in die Zukunft investieren – mit klaren Zielen und Plänen dahinter, damit es deutliche Verbesserungen für alle – Kinder, Eltern und Pädagog_innen – gibt. Nur Geld vor einer Wahl ziellos zu verteilen reicht nicht.  Stattdessen sollten wir anfangen, Geld mit Weitblick in unsere Kinder zu investieren statt in Parteiapparate. Wir NEOS stehen jedenfalls ein für g’scheite Kinder statt g’stopfte Parteien.“

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