Klagenfurt Wohnen: Weg von Skandalen – Hin zu Lösungen
Am Donnerstagvormittag lud der NEOS-Klubobmann Janos Juvan zu einer Pressekonferenz ins Rathaus ein.
Nur die schöne Landschaft allein reicht nicht. Juvan: „Machen wir Kärnten zum Standort-Champion, das Potenzial ist da. Mit massiven Investitionen in die Bildung, einem Leistungs-mindset und klugen Mobilitätskonzept, mit dem 80% der Pendelnden in 30 Minuten ihren Arbeitsplatz erreichen.“
Zu wenig Plan, zu wenig Vision, zu wenig Leadership. Kurzum: Kärnten nutzt sein Standort-Potenzial zu wenig aus, zeigt NEOS-Spitzenkandidat Janos Juvan heute in einer Pressekonferenz mit Unternehmer und Investor Hans Peter Haselsteiner auf.
Haselsteiner ist Wahlkärntner und hat vom südlichsten Bundesland Österreichs aus ein internationales und erfolgreiches Unternehmen aufgebaut; gleichermaßen investiert er auch in Kärntner Unternehmungen. Er betont, dass es vor allem drei Bereiche gibt, die für ihn in der Standort-Frage eines Betriebes entscheidend sind.
Jede:r Unternehmer:in prüfe zunächst, ob es am potenziellen Standort Menschen gibt, die die Fähigkeiten und Fertigkeiten haben, die im Betrieb gebraucht werden. „Nicht nur kurz-, sondern auch mittelfristig. Ich muss als Unternehmer die Bereitschaft sehen, an dem Standort in Bildung und Ausbildung zu investieren, damit ich auch in fünf bis zehn Jahren genügend Mitarbeitende mit den nötigen Qualifikationen habe.“
Hinzu komme immer stärker auch die Leistungsbereitschaft. „Menschen müssen einen Anreiz haben, arbeiten zu gehen und etwas zu leisten. Ich muss mich als Unternehmer darauf verlassen können, dass ich für die verschiedenen Jobprofile Mitarbeitende finde, die motiviert sind, anzupacken“, so Haselsteiner.
Entscheidend ist für Haselsteiner nicht zuletzt auch, dass sowohl Mitarbeitende als auch Kunden und Geschäftspartner den Standort schnell und einfach erreichen können.
Juvan hat sich bei seiner Unternehmensgründung bewusst für den Standort Kärnten entschieden. „Ich glaube an unser Potenzial im Land, sehe jedoch nach vier Jahren seit meiner Gründung noch immer keine klare Strategie hinter dem Tun der politisch Verantwortlichen. Kärnten hat noch viel aufzuholen, wenn wir an die Spitze wollen.“
Juvans Vision für die nächsten fünf Jahre: „Die anderen Bundesländer sollen im Jahr 2028 nach Kärnten schauen und sich fragen, was sie von uns übernehmen können, weil Kärnten vieles richtig gemacht hat. Deshalb ist es so wichtig, wie in den nächsten fünf Jahren auf politischer Ebene gehandelt wird – und nicht nur geredet.“
Für Juvan gelte es, in den kommenden Jahren massiv in die Bildung zu investieren. „Vom ersten Ort der Bildung, dem Kindergarten, über die Lehre bis zur Uni. Von der Qualität der Kinderbetreuung über die viersprachige Erziehung bis zum Schulende und die Aufwertung der Lehre zum Chancenturbo für junge Menschen und Betriebe.“
Besonders wichtig ist für Juvan, das Kinderbetreuungsangebot für Familien zu erweitern und Schließtage zu reduzieren. „Wenn eine alleinerziehende Mutter Vollzeit arbeiten möchte, darf der Kindergarten für sie nicht schon kurz nach Mittag schließen. Und an der beruflichen Lebensrealität von z. B. Pfleger:innen, Mitarbeitenden im Tourismus oder im Handel gehen die aktuellen Öffnungszeiten schlichtweg vorbei.“
Wesentlich wird es laut Juvan auch sein, dass in Kärnten Leistung wieder positiv betrachtet wird und die Menschen gerne ihre Leistung bringen: „Weil sich Leistung und Engagement für die Kärntner:innen persönlich auszahlen und uns allen bewusst werden muss, dass das tägliche Erbringen der eigenen Leistung ein wesentlicher Beitrag für das Gemeinwohl ist.“
Wie auch Haselsteiner schon betonte, ist ein dritter Standort-Faktor ebenso für NEOS-Chef Juvan die Erreichbarkeit. Er appelliert: „Wir haben die Voraussetzung bereits, mit einem Mix aller Mobilitätsformen den Großteil der Menschen im Land innerhalb von 30 Minuten von A nach B zu bringen.“ Das sei möglich, wenn man wie NEOS Mobilität aus der Perspektive des Menschen denkt, und nicht aus der des Fortbewegungsmittels.
„Die beste Bildung und Kinderbetreuung ist machbar und wir können dafür sorgen, dass sich Leistung in Kärnten wieder auszahlt. Wir müssen nur anfangen, anzupacken! Das ist mein Angebot, das ist das Angebot der NEOS. Machen wir Kärnten mit bester Bildung, Leistung und Infrastruktur zum Standort-Champion!“, so Juvan abschließend.
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