
Klagenfurt Wohnen: Weg von Skandalen – Hin zu Lösungen
Am Donnerstagvormittag lud der NEOS-Klubobmann Janos Juvan zu einer Pressekonferenz ins Rathaus ein.
NEOS-Landessprecher Unterdorfer-Morgenstern: „Die so dringende unbürokratische Hilfe ist bei vielen Unternehmen und damit auch für die Arbeitnehmer noch nicht angekommen. NEOS Kärnten starten Ist-Stand-Erhebung, wie die Situation tatsächlich ist, um in Folge auch auf Bundesebene Schritte setzen zu können.“
Der jüngst prognostizierte Wirtschaftseinbruch des WiFo, Wirtschaftsforschungsinstitut, von 5,25 bis 7,5 Prozent ist für NEOS-Landessprecher Markus Unterdorfer-Morgenstern mehr als alarmierend und zeigt, wie groß die Abwärtsspirale ist, in der sich die heimische Wirtschaft befindet. „Unternehmerinnen und Unternehmer und mit ihnen gleichermaßen auch zehntausende Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bangen um ihre Existenz. Sie wissen nicht, wie es weitergehen soll“, sagt der NEOS-Landessprecher.
Einmal mehr zeige sich die Dringlichkeit ob unbürokratischer Hilfen und die Notwendigkeit der Investitionen in Klein- und Mittelbetriebe.
Die bisher getroffenen Maßnahmen betrachtet Unterdorfer-Morgenstern kritisch, denn: „Der Corona-Härtefallfonds beispielsweise ist alles andere, als die dringend nötige, unbürokratische Soforthilfe für Kärntens Unternehmer. Trotz Nachbesserungen können ihn noch immer nicht alle der Betroffenen in Anspruch nehmen, die ihn benötigen würden, auch in Phase 2 nicht.“
Auch die Kurzarbeit hat ihre Tücken, zeigt der Klagenfurter Unternehmer Janos Juvan auf. Er hat 2019 „OE Service“ gegründet und sich mit einer Software für elektronische Servicebücher in der Automobilbranche etabliert.
„So viele Unternehmen haben – um ihre Mitarbeiter zu halten und Fachkräfte zu sichern – Kurzarbeit beantragt. Sie haben es für die Arbeitnehmer getan, die Arbeitgeber selbst stehen dabei aber teils vor großen Herausforderungen. Denn tatsächlich laufen die Abwicklungsmodalitäten schleppend. Und ich weiß von so vielen Unternehmerkollegen aus unterschiedlichsten Branchen – vom Handel über die Gastronomie bis hin zu Fitness und IT –, dass sie bis dato noch keinen Cent an Zuwendungen erhalten haben.“
Um einen tatsächlichen Ist-Stand in Kärntens Wirtschaft zu erheben, schicken NEOS Kärnten gemeinsam mit Unternehmer Juvan heute, Freitag, eine Umfrage an den Start und hoffen auf hohe Beteiligung.
Unterdorfer-Morgenstern: „Nur so können wir die tatsächlichen Probleme und Hürden ausloten, auf Bundesebene weitere Forderungen stellen und Anträge einbringen.“
Auch UNOS-Kärnten-Landesprecher Christian Weinhold bestätigt: „Viele Betriebe fühlen sich von der Wirtschaftskammer als Abwickler der sogenannten raschen Hilfe ,Härtefall-Fonds‘ im Stich gelassen. Die Berechnung ist nach wie vor kompliziert, entsprechend intransparent und vor allem bürokratisch. Ein wirksames Schnellhilfeinstrument ist das nicht.“ Weinhold erinnert deshalb einmal mehr daran, dass die Wirtschaftskammer Österreich auf Rücklagen von rund 1,6 Milliarden Euro sitzt, die in solchen Situationen zur Unterstützung der Unternehmen herangezogen werden müssen.
Unterdorfer-Morgenstern: „Bei jedem Unternehmen, das zusperren muss, weil Hilfen nicht rechtzeitig ankommen, sind die Arbeitsplätze für immer verloren. Ja, wir alle müssen auf die Gesundheit unserer Mitmenschen schauen, doch die Bevölkerung weiß, wie sie sich verhalten muss. Schauen wir nun auch auf die Gesundheit unserer Wirtschaft, die mittlerweile schwerstens angeschlagen ist und setzen wir raschere, effizientere Schritte zum Erhalt von Betrieben und vor allem Arbeitsplätzen. Denn für uns NEOS steht zwischen Gesundheit und Wirtschaft ein UND.“
(Foto: Kl. Zeitung/Helmuth Weichselbraun)
Viele Unternehmer stehen vor großen Herausforderungen, trotz Hilfsversprechen der Bundesregierung, weiß der Klagenfurter Unternehmer Janos Juvan.
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Am Donnerstagvormittag lud der NEOS-Klubobmann Janos Juvan zu einer Pressekonferenz ins Rathaus ein.
Pressekonferenz vom 2.11.2023
"Da gibt es scheinbar etwas, das niemand wissen soll."
Causa Jost: Nur NEOS und SPÖ für die Abberufung des Magistratsdirektors
In der gestrigen Sitzung des Hauptausschusses kam es nach über 7 Monaten endlich zur Abstimmung über den Abberufungs-Antrag gegen den Magistratsdirektor. Juvan hatte bereits im Februar gefordert, dass Jost gehen muss. Nur NEOS und SPÖ stimmten dafür. TK, ÖVP, FPÖ und sogar die Grünen halten an Jost fest.